Russ­land und der Westen

Bun­des­kanz­ler Scholz bei Wla­di­mir Putin im Kreml, 15. Februar 2022 Foto: Imago/​SNA

Der rus­si­sche Über­fall auf die Ukraine im Februar 2022 und der andau­ernde Ver­nich­tungs­krieg gegen die ukrai­ni­sche Zivil­be­völ­ke­rung zwingen den Westen seine Russ­land-Politik kom­plett neu zu über­den­ken. Wer wollte, konnte die Zeichen aber schon vorher sehen: Schon die mili­tä­ri­sche Inter­ven­tion in der Ost­ukraine und die Anne­xion der Krim im Jahr 2014 waren ein Bruch der euro­päi­schen Frie­dens­ord­nung und Beweis dafür, dass der Kreml das Recht des Stär­ke­ren über völ­ker­recht­li­che Regeln stellt. Gleich­zei­tig hat sich Russ­land innenpo­li­tisch immer mehr zu einer Dik­ta­tur ent­wi­ckelt, in der Zivil­ge­sell­schaft,  Oppo­si­tion und unab­hän­gige Medien massiv unter­drückt werden. Auf „Russ­land ver­ste­hen“ ver­öf­fent­licht das Zentrum Libe­rale Moderne Ana­ly­sen und Bei­träge, die zu einer rea­lis­ti­schen Rus­s­­­land-Politik bei­tra­gen sollen. Darum geht es auch auf unserer jähr­li­chen inter­na­tio­na­len Konferenz.